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Autor: Christian Milkus
Titel: Das Feuer in mir
Originaltitel: —
Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
Erschienen: 2018
ISBN-13: 978-3-95991-279-2
Seiten: 309
Einband: Softcover
Serie: —
Kauflinks: Drachenmond Verlag, Amazon*, buecher.de*, Thalia*
[In einer Welt, in der dunkle Mächte aufstehen, verlieren die Menschen den Glauben.
Nach dem Tod ihrer Schwester steht Leanne am Abgrund. Nur Damion, Anführer der Zwölf Boten, vermag wieder Licht in ihr Leben zu bringen. Er und seine Gruppe bieten ihr Geborgenheit – doch ihre Ansichten spalten das Volk. Sie sind als Sekte verschrien, die den dunklen Gott verehrt und Schwarze Magie praktiziert.
Und sie planen eine Rebellion.
Gefangen in einem Konflikt zwischen Liebe, Glaube und Moral muss sich Leanne für eine Seite entscheiden – ohne zu wissen, wem sie vertrauen kann.]
Klappentext Drachenmond Verlag
Meine Meinung zu Das Feuer in mir:
Dieses Buch hat sich, im Verlauf der Geschichte, leider immer schwerer gelesen. Auch wenn ich mir nicht so ganz erklären kann, wieso dies so war. Daher brauchte ich auch einige Tage Abstand, um diese Rezi zu schreiben.
Wir tauchen ein in eine wunderbare Fantasy-Welt, die klar in Gut und Böse unterteilt ist. Diese Welt erinnert mich sehr an unsere reale Welt, mit den herrschenden Glaubenskriegen. Wir begleiten die Gelehrte Leanne und Ihre Geschwister, Lon und Maya. Da sie Tierforscher sind, beschreiben sie uns alles sehr genau und ich konnte mir die Wesen sehr gut vorstellen. (Bin ein Kopfkinomensch)
Leider geht es sehr bald los mit Intrigen und Lügen. Leanne weiß sehr bald nicht mehr, wem sie noch glauben kann. Trotz starker Selbstzweifel schließt sie sich den Zwölf Boten an, welche für mich ganz klar eine Sekte darstellen, was wiederum nicht mit Leannes Überzeugung und Glauben zusammenpasst.
Leanne verhält sich insgesamt mehr wie ein hoffnungslos verliebter Teenager, obwohl sie über 20 ist. Sie hängt an Damion und seinen Reden. Entwickelt sogar Gefühle für Ihn, die aber so oberflächlich dargestellt sind, dass es für mich keine Liebesgeschichte ist. Eher eine Schwärmerei. Für so einen starken und klugen Charakter hätte ich mir weniger Naivität gewünscht. Der Titel „Das Feuer in mir“ erschließt sich mir leider auch noch nicht so ganz, da die Geschichte durchzogen von Fragen und auch Selbstzweifeln ist.
Die Hauptcharaktere sind sehr gut konstruiert, jedoch gibt es für die Handlung wichtige Nebencharaktere, welche fast komplett untergehen. Vor allem zum Schluss hinaus überschlagen sich die Handlungen und die Nebencharaktere wie Dogo und Fletch werden mir zu schnell abgehandelt. Zwischendrin gibt es Menschen, die sogar eigene Kapitel bekommen, die für mich aber bis zum Schluss nicht ansatzweise in die Geschichte passen, es aber von Anfang an verdient hätten, Schlüssig eingebaut zu werden, um den Werdegang der Sekte und des Fantasy-Reichs epischer auszubauen.
Der Schreibstil von Christian Milkus ist flüssig und sehr detailliert. Man merkt, der Autor liebt seine Hauptcharaktere und sein Handwerk. Das Leben innerhalb der Sekte und auch die Glaubensfragen weisen deutliche Paralellen zu unserer realen Welt auf, doch der Autor hat es geschafft eine neue Welt darum herum zu bauen. Insgesamt habe ich mehr den Eindruck, dass hinter dem Buch ein gewaltiger Druck herrschte, da leider einige Stellen nicht ausgebaut wurden.
Fazit zu „Das Feuer in mir“:
Die letzten Kapitel habe ich nur noch überflogen und war nicht mehr wirklich im Geschehen drin. Die Geschichte wurde mir zu langatmig und plötzlich war das Ende da, welches auch nur noch in einer Rückblende aufgeschlüsselt wurde. Insgesamt hätte es viel Potential gegeben, die Story auszubauen.
Eure Christina
P.S: Es werden mehr Rezensionen folgen. Die Oberkategorie findet ihr hier.