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Doch die Überschrift soll euch nicht den Mut nehmen, es nicht doch zu versuchen. 😉 Eher möchte ich euch viel mehr mit desem kleinen Artikel dazu ermuntern, das Spinnen am Spinnrad zu üben!
Seit 21.03.2020 haben wir in Bayern die Ausgangsbeschränkung. Seitdem sind wir in der Familie in einem Übermaß kreativ unterwegs. Bisher gab es einen Feengarten, diverse kreative Upcycling-Projekte und eben mein Spinnrad, auf das ich seit fast 6 Monaten gespart hatte. Und ja… jetzt dreht sich bei mir viel in der Freizeit ums Spinnen am Spinnrad.
Die ersten Versuche waren etwas… naja, sagen wir dazu ich habe ein Knäuel ArtYarn gesponnen. (Die Bilder dazu findet ihr ganz am Ende meines Artikels) Ich denke man kann durchaus eine dicke Wintermütze daraus machen, jedoch habe ich mich nach meinem, diesen ersten Versuch eines vollständigen Stranges dazu entschlossen, einen Kurs bei Chantimanou zu buchen.
Und was soll ich dazu sagen? Der Kurs war Gold wert. Zusammen mit Pia von der Garnstube haben wir zwei Stunden lang, unter Anleitung, über Zoom gesponnen. Dabei wurde uns viel über die Beschaffenheit der Fasern (Länge und Kräuselung) erklärt, sodass ich jetzt auch nach den ersten Kaufräuschen genauer hinsehe, was ich für Kammzüge beschaffe. Was aus dem Kurs heraus auch erklärt wurde: wie wir uns langsam an das richtige Einstellen der Bremse herantasten können und einige kleine Fingerübungen um schnell ein Gefühl für die Faser zu bekommen. Und danach kamen schon ganz andere Ergebnise (s. Bild) zustande.
Durch diese Erfolge motiviert suche ich aktuell alles, was ich über das Spinnen finden kann zusammen. Mein Ziel bis zum Winter ist es, eine Pullovermenge in der gleichen Garnstärke zu bekommen und natürlich auch einen fertigen Pullover!
Ich überlege hierzu auch aktuell, ob ich die Arbeitsschritte aus der Sicht eines Anfängers festhalten soll. Aber fürs Erste:
Wie habe ich mein Spinnrad gefunden?
Ich habe nicht nur 6 Monate gespart, ich wusste auch genauso lange nicht, welches Spinnrad ich möchte.
- Für den Anfang sollte es nicht zu teuer sein, da ich nicht wusste, ob mir das Spinnen Spaß macht, und ob ich es überhaupt erlernen konnte.
- Dann gibt es Designtechnisch natürlich extreme Unterschiede. Und die modernen „Klötze“ gefallen mir nicht. Es sollte etwas verspielt sein, aber auch nicht Klassisch.
- Das Gewicht spielte eine Rolle, da das Rad mit mir durch die Wohnung wandert. Ich habe mit den Minis keinen festen Platz, wo ich bleiben kann.
- Es sollte eine Firma sein, die es noch gibt, sodass man Ersatzteile und Zubehör bestellen kann. Ein antikes Rad oder Dachbodenfund war für mich ausgeschlossen, da ich mir am Ende noch ein Dekorad aufschwatzen hätte lassen und ich hätte es nicht erkannt.
Entschieden habe ich mich dann jedoch nach dem optischen Kriterium für ein Kromski Fantasia*. Es hat mich einfach am meisten angesprochen!
Wer also auch schon länger darüber nachdenk, das Spinnen am Spinnrad zu lernen… Fang es an! Es entspannt und regelt den Gedankenfluss.
Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir viel Spaß bei deinen eigenen Versuchen.
Eure Christina
P.S: hier zeige ich euch noch das Ende meines zweiten Versuchs 😉 klein Kathi hat mir meinen Ersten am Spinnrad wieder aufgezogen. Das sollte wohl heißen: „Mama, fang nochmal an. Du kannst es auch besser.“
Spinnen am Spinnrad – Mein erstes Knäuel
P.P.S: folgt mir gerne auf Facebook und Instagram, wo ich euch auch meine selbst gesponnenen Stränge zeige. Ich freue mich auch über jedes Foto und den Austausch dazu in meiner Fb-Gruppe, welches eure Kreativität zeigt!
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Noch ein Tipp zum Schluss: das Buch „Spinnen – Leicht gemacht“
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